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Will Rock - Screenschot

Die Hauptfigur in diesem Shooter ist ein junger Kerl namens Will Rock, seines Zeichen Archäologie-Student, der seinen Professor Dr. Richard Headstrong und dessen Tochter Emma auf eine Studienreise nach Griechenland begleitet. Dort hat man vor, einige antike Gebäude-Reste aus der Zeit der altgriechischen Hochkultur zu untersuchen und historische Ausgrabungen zu beginnen. Doch bereits kurz nach der Ankunft in Griechenland wird das Ausgrabungsteam von fanatischen Terroristen überfallen, die das Camp zerstören und Emma als Geisel verschleppen.

Let’s Rock, Will…
Die Terroristen bahnen sich ihren Weg zum Olymp, wo sie es irgendwie geschafft haben, die dort eingeschlossenen Götter (Zeus & Co. lassen grüßen) aus dem Berg zu befreien. Bewacht wurde das Gefängnis der Götter von Prometheus, der ebenfalls in einer der Statuen außerhalb des Berges gefangen war. Doch in all dem Unglück taucht nun der Held der ganzen Geschichte auf: Will Rock! Durch einen Zufall gelingt es Will, Prometheus aus seiner Statue zu befreien. Will erzählt Prometheus die ganze Geschichte, und dass er Emma um jeden Preis aus den Fängen der Terroristen und der Götter befreien werde. Zum Dank und als Hilfe stattet daraufhin Prometheus unseren Will mit gottähnlichen Kräften aus. So gestärkt geht es nun rein in die Welt der Götter, in der Will sich so richtig austoben kann.

Feuer frei!
Man merkt Will Rock schon gleich zu Beginn an, dass es ein purer Fun-Shooter ist, der absolut keinen Wert auf taktische Gegebenheiten oder geplantes Vorgehen legt. Hier wird kurz gesagt auf alles geschossen, was sich auch nur annähernd bewegt. Das Ganze erinnert sehr an das Gameplay in Serious Sam 1 + 2. Der Missionsumfang soll sich insgesamt über 40 Level erstrecken, die wiederum unterteilt sind in zehn Missionen. Dabei lernt der Spieler mehr oder weniger die Geschichte der griechischen Antike kennen, und darf sich auch mit so manchen gottähnlichen Zeitgenossen in der Gegnerschar herumplagen. Darunter befinden sich Minotauren, Feuer speiende Harpyien, Satyren, Zentauren, Skellet-Kriegern, etc. Selbst riesige Stein-Statuen werden lebendig und werfen mit mächtigen Felsbrocken auf den Helden der Geschichte. Aber unser Will ist ja nicht auf den Kopf gefallen, und hat ebenfalls einiges an Waffen bei sich. Alles in allem stehen dem Spieler elf verschiedene Waffengattungen zur Verfügung. Darunter fallen die übliche Pistole, ein Maschinengewehr, die Shotgun, eine Mini-Gun, eine Sniper-Armbrust, sowie ein Feuerball-Werfer und einiges mehr. Dazu kommen noch die gottähnlichen Kräfte, die sich in drei Sparten zeigen: „Titan Damage“ (Doppelter bis dreifacher Schaden am Gegner), „Titan Motion“ (der Spieler bewegt sich rasend schnell durchs Level) und „Immortality“ (Die Unverwundbarkeit). Natürlich stehen Will diese Kräfte nicht jederzeit zur Verfügung, sondern können nur wohl dosiert an besonders kniffligen Stellen eingesetzt werden. Somit ist für den Spieler insgesamt gesehen ein ordentliches Arsenal an Waffen zusammengestellt worden, und bei der Gegnerzahl wird man dieses sicher auch gut brauchen können!

Technik & Features
Will Rock ähnelt im Gameplay frappierend der Serious Sam – Reihe und muss sich damit zwangsläufig auch mit diesem Fun-Shooter messen. Das Spiel nutzt eine eigene Grafikengine, die sich „Saber 3D“ nennt, und eine der ersten ist, die ihre volle Stärke erst unter DirectX 9 bzw. DX 9 kompatiblen Grafikkarten ausspielt. Und das ist auch schon der erste Stolperstein in diesem Spiel. Will Rock lässt sich zwar auch mit DX 8 spielen, aber dabei sieht die Grafik wirklich mehr als mager aus! Im Vergleich zu Serious Sam 2 hat man unter DX 8 in punkto Grafik das Gefühl, in die Steinzeit katapultiert worden zu sein! Andererseits kann man zwar argumentieren, dass die wirkliche Leistung ja auch erst mit einer DX 9 Grafikkarte ausgespielt wird, aber wer hat die denn schon? Und extra wegen eines Ballerspiels mit einer nicht gerade innovativen Story eine neue Grafikkarte zulegen? Ich fürchte, das wird in diesem Punkt bereits ein gewaltiger Schuss in den Ofen.
Der nächste Kritikpunkt ist das Handling. Zumindest in der spielbaren Demo hakt die Spielfigur so manches Mal an einigen Ecken und Kanten. Dazu kommt, dass eine punktgenaue Steuerung so gut wie unmöglich ist. Das wird dann zum Verhängnis, wenn man mit Will auf diversen Felsvorsprüngen herumhopsen muss, und wirklich auf den Millimeter genau den nächsten Felsvorsprung angehen darf. Das Handling der Waffen ist zwar einwandfrei, aber die Steuerung der Spielfigur ist zur Zeit jedenfalls mehr als überholungsbedürftig!
Der Sound hält sich mehr oder weniger an das, was man von einem Shooter auch erwarten darf. Die Waffen klingen recht solide, die Effekte sind stimmig und die Hintergrundmusik recht angenehm, Nichts überragendes, aber durchaus brauchbar. Weiterhin wird sich auch ein Multiplayer-Teil einfinden, bei dem man entweder im LAN oder im Internet solche Varianten wie Deathmatch, Team-Deathmatch, etc. ausprobieren kann.

Vielleicht wird’s noch was…
Bis jetzt muss ich sagen, dass Will Rock noch nicht der große Wurf im Fun-Shooter Genre ist. Da die Spiel-Idee sich mehr als stark an Serious Sam anlehnt, muss Will Rock auch einen Vergleich mit Sam standhalten – und das schafft es zumindest in der Demo noch nicht! Die Grafik ist unter DX 8 einfach zu grob, das Handling zu sehr mit Mängeln behaftet und die Story quasi stumpf abgekupfert. Statt in Ägypten hauen wir uns hier bei den alten Griechen herum. Wenn das alles sein soll, und wenn das Final nicht eine gewaltige Überarbeitung erfährt, dann sehe ich schwarz. Will Rock soll im Juni diesen Jahres erscheinen, dann werden wir ja sehen, ob es wirklich rockt oder nur schockt.


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